VERHALTEN IM "BRANDFALL"


von Karin Tesar

Was passiert wenn die Armut vor der Tür steht oder schon bei mir wohnt? Armut kommt oft schleichend. Die Faktoren, die sie auslösen sind vielfältig.

Ich habe mir überlegt, ob es möglich ist schon rechtzeitig einen Notfallplan und eine Art mentales Krisenmanagement zu erstellen. Dazu finde ich die drei Punkte für das Verhalten im Brandfall sehr hilfreich:


Verhalten im Brandfall - Verhalten im Armutsfall


Alarmieren - Zeichen erkennen

Genau beobachten was in meinem Leben passiert. Nicht so tun als wäre alles in Ordnung und darauf warten, dass sich meine Probleme von selbst lösen. Welche Reserven habe ich - finanziell, gesundheitlich, mental. Gibt es Menschen in meinem Leben an die ich mich wenden kann? Welche Behörden, Ämter, Hilfsorganisationen können mich unterstützen?


Retten - Sichern was noch funktioniert

Wenn es soweit ist und ich mit dem Rücken zur Wand stehe. Wenn die Angst zuschlägt und versucht mich zu lähmen. Von der Lebens-Situation retten was noch möglich ist. Was funktioniert noch? Geht es mir noch gut genug um alleine klar zu kommen? Falls nicht dann sofort mit anderen Menschen darüber sprechen. So sieht es aus. Ich weiß im Moment nicht mehr weiter. Das habe und kann ich noch - das fehlt mir bereits.


Löschen - Überleben

Wenn ich auf dem harten Boden aufschlage und mein Leben brennt und plötzlich nichts mehr möglich scheint. Sofort Hilfe suchen. Jeden Tag einen Schritt nach vorne. Was ist akut? Was kann warten? Auf die eigene körperliche und mentale Verfassung achten. Das sind meine wichtigsten Ressourcen. Energie bündeln und nicht mit der Gießkanne verteilen. Aktiv sein aber keinen Aktionismus betreiben.


Das Gefühl dem eigenen Leben machtlos gegenüber zu stehen macht psychisch und körperlich krank. Alle Handlungsspielräume scheinen sich aufzulösen und die Verzweiflung ist allgegenwärtig. Stress ist Dauerzustand. Das Gedankenkarussell dreht sich immer schneller. Dabei ist der kleinste Handlungsspielraum zugleich auch der mächtigste: Meine Gedanken!

Wenn ich mich im Kopf selbst aufgebe, dann kann mir auch niemand mehr helfen. Ich bin mein bester Freund und wichtigster Helfer in schwierigen Zeiten. Ich bestimme meinen Wert. Kleine Siege feiern! Niemand weiß besser als ich welche Leistung ich täglich erbringe. Wie viel Kraft es mich manchmal kostet einfach nur zu überleben.

Immer und immer wieder darüber REDEN. Auch wenn viele mir nicht zuhören und mich nicht sehen wollen habe ich trotzdem das Recht SICHTBAR zu sein. Das entfernt Menschen aus meinem Leben bringt aber gleichzeitig andere zu mir.


"Mein Name ist Karin Tesar und ich widme mich schon seit vielen Jahren voll Leidenschaft und Begeisterung dem Thema Persönlichkeitsentwicklung. Ich liebe es Menschen dabei zu unterstützen ihren ganz individuellen Lebensweg zu finden. Damit ich mein umfangreiches Wissen besser vermitteln kann habe ich 2017 die Ausbildung zur Dipl. Mentaltrainerin abgeschlossen."


2019,  (Un-)Sichtbar
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s